Die Echokardiographie (UKG) ist ein bildgebendes Untersuchungsverfahren des Herzens, das die Wiedergabe bewegter Vorgänge in Echtzeit, d.h. parallel zur Untersuchung ermöglicht.Hierzu werden Ultraschallwellen mit niedriger Intensität zur Darstellung des Herzens und der Vermessung von Bewegungen und Blutflüssen verwendet.
Das physikalische Prinzip beruht auf der Aussendung von Schallwellen mit Frequenzen, die über dem menschlichen Hörvermögen liegen. Die Schallwellen sind in der Lage, Körpergewebe mit einer Geschwindigkeit von ca. 1.500 m/s zu durchlaufen.
Eine Fortleitung durch Luft ist nur sehr schlecht möglich. Deshalb muß der Kontakt der Ultraschallsonde mit der Haut durch ein spezielles Ultraschallgel luftfrei erfolgen. Innerhalb des Körpers kommt es an Grenzflächen von Geweben zur Streuung und Reflexion (Rückstrahlung) der ausgesandten Schallwellen. Die reflektierten Schallwellen werden von der Ultraschallsonde registriert und anschließend weiterverarbeitet. Die Untersuchungsmethode besitzt ein hohes Auflösungsvermögen (geringster Abstand, mit dem zwei Punkte noch getrennt dargestellt werden können).
Die Echokardiographie (UKG) erlaubt eine morphologische, funktionelle und hämodynamische (die Blutbewegung betreffend) Darstellung des Herzens und der großen Gefäße durch ein- und zweidimensionale Schnittbilder und Wiedergabe von Strömungsverhältnissen mittels Dopplersignalen (Wellenlängenänderung durch Bewegung der Blutbestandteile). Die Echokardiographie wird heute routinemäßig bei einer Vielzahl von Fragestellungen eingesetzt, die das Herz betreffen.